

Baustelle biegt auf Zielgerade ein
Ortsdurchfahrt Kottensdorf soll Mitte November fertig sein – Radfahrer gefährden sich und andere
Stand: 08.09.2025
Viel ist schon geschafft, aber ein wenig Geduld wird noch nötig sein, ehe es in Kottensdorf wieder heißt: Freie Fahrt. Wobei es da noch einen großen Wunsch gibt, den alle haben, die an dem Millionenprojekt beteiligt sind.
„Wir haben schon brenzlige Situationen erlebt“, sagt Michael Stark, Sachgebietsleiter am Landratsamt stellvertretend. Der Hintergrund: Die Durchfahrt ist für Fahrzeuge jeglicher Art gesperrt – das gilt auch für Fahrräder. Dennoch fahren täglich 30 bis 40 Radler durch die Baustelle, teilweise reagieren sie schroff und uneinsichtig, wenn sie angesprochen werden. Weil auch der Untergrund – durchgängig grobe Schotterschicht – schlecht ist, gab es bereits mehrere Stürze. „Wir bitten wirklich darum, dass sich auch Zweiräder an das Durchfahrverbot halten“, appelliert Stark.
Aktuell „laufen“ auf der Baustelle zwei Bagger, ein Radlader und mehrere Lkws. Die Platzverhältnisse sind beengt und die Übersicht ist eingeschränkt, wollen die Verantwortlichen sensibilisieren. Zumal zeitnah noch Pflasterarbeiten hinzu kommen.
Die gehören zum zweiten Bauabschnitt, der für Anwohner aus Wildenbergen, der Wildenbergener Straße, dem Brunnenweg und dem Holunderweg in Kottensdorf und deren Besucher Einschränkungen mit sich bringt. Sie müssen eine Umleitung über Gustenfelden nutzen, weil sie nicht mehr über die Regelsbacher Straße auf die Staatsstraße kommen. Grund dafür sind Arbeiten am Kreuzungsbereich Brunnenweg-Regelsbacher Straße-Wildenbergener Straße. „Die Anwohner sind fast ausnahmslos sehr verständnisvoll“, finden die Verantwortlichen auch lobende Worte.