Verrückte Feiertage

Was sie im Büroalltag bedeuten - Eine nicht ganz ernst gemeinte Umfrage einer Azubi im Landratsamt
Stand: 21.06.2025

Der Juni ist bekannt für Sonnenschein, Erdbeeren und die ersten Freibadbesuche – aber auch für einige der skurrilsten Feiertage, die man sich vorstellen kann. Um herauszufinden, welche kuriosen Feierlichkeiten das Büroleben aufmischen könnten, habe ich mich auf eine kleine Interviewtour durch das Landratsamt begeben.

Meine erste Station führte mich zu Frau B, die sich sofort begeistert über den „Mach-früher-Feierabend-Tag“ äußerte. „Ganz ehrlich, wer hätte nicht gerne ein paar Stunden mehr Freizeit?“, meinte sie lachend. Auch Frau S, die ich auf dem Flur traf, konnte sich mit diesem Gedanken anfreunden. „Wenn ich früher gehen könnte, würde ich den freien Nachmittag allerdings eher mit Wäschewaschen und Aufräumen verbringen!“

Weiter ging es ins nächste Sachgebiet, wo ich Frau W und Herrn H nach ihren Lieblings-Feiertagen fragte. Hier wurde es kreativ: „Ich bin für den Disneyland-Tag! Spaß und Abenteuer sollten nicht nur für Kinder sein“, erklärte Frau W mit leuchtenden Augen. Herr H hatte einen ganz anderen Vorschlag: „Warum nicht einen Handtuchtag? Morgens einfach das Handtuch umwerfen und los geht’s – das spart Zeit und Nerven.“

Meine nächste Etappe führte mich in das Zimmer, in dem die Auszubildenden sich immer treffen. Besonders beliebt war dort der „Tag der stillen Post“, wie verriet: „Den ganzen Tag nur mit Post-it‘s kommunizieren – das könnte lustig werden! Ich stelle mir vor, wie Zettel mit ‚Bitte dringend erledigen!‘ auf Kaffeetassen oder Bildschirmen landen.“

Im Gespräch mit Herrn M, der sich um die interne Organisation kümmert, kam die Idee des „Tags der bezahlten längeren Pause“ auf. „Mal ehrlich, wer schafft es schon, in einer normalen Pause wirklich zu entspannen?“, fragte er schmunzelnd.

Als ich schließlich die letzte Interviewstation erreichte, wurde es besonders unterhaltsam. Beim „Umarme-Deine-Katze-Tag“ stellte sich die Frage: Was tun, wenn man keine Katze hat? Frau S lachte: „Dann nehme ich eben mein Kopfkissen! Flauschig genug für eine Umarmung.“ Herr K hatte eine andere Lösung: „Ich umarme einfach einen Baum – oder eine Plüsch-Katze.“

Und welche der vorgeschlagenen Feiertage sollte wirklich ins Arbeitsleben integriert werden? Neben dem „Mach-früher-Feierabend-Tag“ waren der „Bring-dein-Haustier-mit-zur-Arbeit-Tag“ und der „Tag des doppelten Gehalts“ ganz vorne mit dabei. Herr D meinte augenzwinkernd: „Der Tag des doppelten Gehalts wäre ein Traum – aber wohl leider nur Wunschdenken.“ Dafür fand der „Schlafanzugtag“ große Zustimmung: „Ein Arbeitstag in Kuscheloutfit und gemütlichen Hausschuhen? Ich wäre dabei!“, sagte Frau K begeistert.

Nach dieser kleinen Rundreise durch das Landratsamt stand für mich fest: Hier gibt es nicht nur Wissen um außergewöhnliche Feiertage, sondern auch jede Menge Humor. Vielleicht wird ja einer dieser Vorschläge (man könnte ja mal fragen) Realität – bis dahin muss der Gedanke an Pizza Margherita, flauschigen Kissen und der lustigen Verwendung von Post-it’s reichen – ist doch auch was!


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